Das waren die Eigenschaften, die unser Team um Projektleiter Peter Heindl bei der Vermessung der Pestalozzi-Schule in Weiden erfüllen mussten, die wir im Auftrag der Stadt Weiden vornahmen. Die Schule soll ab dem Frühjahr 2020 mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen modernisiert und saniert werden. Zudem wird die Pausenhalle erweitert und eine neue Einfach-Turnhalle gebaut. Mit der Fertigstellung der vier Bauabschnitte wird voraussichtlich im Herbst 2025 gerechnet.
Ein komplexes Projekt, für das wir in den Pfingstferien all unsere neuartigen Messmethoden zum Einsatz brachten. Als Grundlage für die weiterführenden Planungsmaßnahmen werden nämlich für das Bauvorhaben ein digitales Aufmaß und eine 3D-Dokumentation benötigt, um den beteiligten Fachplanern eine geeignete Planungsgrundlage zur Verfügung stellen zu können.
Durch den Einsatz des 3D-Laserscannings war es uns möglich, von den verschiedenen Gebäuden an der Schule ein dreidimensionales Aufmaß zu erstellen. Die dabei generierte Punktwolke mit mehreren Milliarden Messpunkten diente als Grundlage für alle weiteren Auswertungen. Die Genauigkeit der Aufnahme lag bei +/- ein bis zwei Zentimeter über den gesamten Gebäudebereich.
Zudem erstellten wir ein Festpunktnetz, Gebäudegrundrisse, Gebäudeschnitte, Dachaufsichten und Fassadenansichten. Zum Einsatz kamen an der Pestalozzi-Schule aufgrund der genannten Komplexität des Projektes all unsere modernen Messtechniken, um so zu gewährleisten, dass wir in dem begrenzten Zeitraum während der Ferien alle Vermessungsarbeiten fristgerecht erledigen konnten.
Mit dem Lasertachymeter erfassten wir das Festpunktnetz und die Passpunkte, mit unseren beiden Drohnen die Dachaufsichten, mit unseren terrestrischen Scannern die Fassaden und den Dachstuhl und mit unserem Indoor MobileMapping-System „TIMMS“ sämtliche Stockwerke der Gebäude sowie die kompletten Außenanlagen mit allen topografisch relevanten Gegenständen wie Mauern, Befestigungen, Wege, Bäume, Kanaldeckel, Wasserschieber, Masten etc….